Nach jahrzehntelanger Tätigkeit in meiner Praxis machen mir das Arbeiten und der tägliche Kontakt mit den Kindern, Eltern, Großeltern sowie weiteren Bezugspersonen nach wie vor den meisten Spaß. Ich versuche nach den neuesten medizinischen Kenntnissen zu diagnostizieren, zu behandeln und zu beraten. Dies erfordert ein hohes Ausmaß an Fortbildungstätigkeit – sei es durch Kongresse – sei es durch eLearning – was aber eine willkommene Abwechslung zur übrigen beruflichen Tätigkeit bedeutet. Das medizinische Wissen ändert sich inzwischen innerhalb weniger Jahre um die Hälfte!
Es war für mich quasi ein Glücksfall, dass die Geburt meiner beiden Söhne genau in die Zeit meiner Ausbildung und Tätigkeit als Kinderarzt fielen. Dadurch sind natürlich bestimmte Themen altersbedingt besonders interessant geworden, nicht zuletzt das enorm breite Feld der Jugendmedizin, bei der ich jetzt sozusagen „angekommen bin“.
Ich versuche die Medizin so zu praktizieren, wie ich sie bei meiner Familie angewendet habe oder anwenden würde, was manchmal auch eine Abweichung von bestimmten „aktuellen Empfehlungen“ bedeuten kann.